Freitag, 26. Oktober 2007

Rebecca 3.0

Ich habe heute vormittag eine E-Mail an die Redaktion der Rebecca geschrieben. Wenn ich eine Antwort erhalte, stelle ich sie hier ein!


Edit:
Das ging schnell, aber ich finde die Antwort mehr als unbefriedigend. Der weitere Kauf der Rebecca hat sich damit für mich erledigt. Schade eigentlich!
Mein Schreiben:

An die Redaktion der Rebecca, bzw. Herausgeber!
Im Editorial des neuen Heftes heisst es, dass ein paar der Anleitungen des Heftes auf der Rebecca-Website zu finden sind, das habe ich noch im Zeitschriftenladen lesen können. Das gesamte Durchlesen und Details studieren von Zeitschriften wird in den meisten Läden nicht gestattet. Also kaufte ich die 'Rebecca' weil mir die Modelle beim ersten "drüberfliegen" sehr gut gefielen. Erst wenn man, wie ich, das Heft gekauft und sich zu Hause in Ruhe durchliest, findet man die Mogelpackung! Erst auf Seite 6 der aktuellen 'Rebecca' heisst es: "Die Anleitungen für die Mütze und und das Stirnband sowie alle anderen gestrickten Accessoires in dieser Rebbecca finden Sie im Rebecca-Webshop." Dieser Satz wird an anderer Stelle wiederholt!
Ich möchte diese e-mail zum Anlaß nehmen, und mein Missfallen darüber zum Ausdruck zu bringen.
Ich kaufe mir eine Strickzeitschrift (im Fall der 'Rebecca' habe ich immerhin EUR 4,20 bezahlt!), damit ich die Anleitungen zu den Modellen habe, die in der Zeitschrift abgebildet und vorgestellt werden.  In meinen Augen ist es absolut unakzeptabel, wenn ich für mein Geld ein Heft erhalte, in dem ich nicht alle Anleitungen zu den abgebildeten Modellen erhalte, sondern für einen Teil davon noch einmal bezahlen muss (immerhin pro Anleitung EUR 1,-/ 1,50).
Wenn sich Ihre Designerin angeblich so viele Entwürfe aus dem Ärmel geschüttelt hat, so hätte man diese aus Kulanz zur Leserschaft beispielsweise auch als kostenloses Download auf Ihre Website einstellen können. Bei der Interweave KNITS beispielsweise ist es üblich, dass (mehrere) Modelle daraus dem aktuellen Magazin als kostenloses Download zur Verfügung stehen.
Ich mochte die Rebecca eigentlich immer ganz gern, aber diese Geschichte hinterläßt bei mir den Geschmack von Abzocke und ich denke, ich werde in Zukunft auf die Rebecca verzichten!
Mit freundlichen Grüßen
- meine Initialen -

Antwort:

Liebe Frau Unbekannt,

vorweg ist anzumerken, dass wir normalerweise keine anonymen Zusachriften beantworten.

Auf dem Titel haben wir 41 Modelle angekündigt und auch 41 Modelle im Heft. Mehr passt nicht hinein. Es war auch nicht geplant, die zusätzlichen Accessoires unserer Ausstattung zu beschreiben. Erst als sich in der Redaktion Widerstand erhob, haben wir uns entschlossen auch diese Artikel zu beschreiben und zusätzlich ins Internet zu stellen. Selbstverständlich kostet das alles Geld, die Designerin möchte Ihren Entwurf bezahlt haben, die Anleitungen müssen geschrieben werden, das Layout erstellt und dann ins Internet gestellt werden. Von den 8 Anleitungen geben wir 3 kostenlos ab, so dass Sie 44 Modelle von uns erhalten. Und letztlich kostet uns jeder Download, ob kostenlos oder bezahlt, Geld.

In unserem Editiorial weisen wir klar drauf hin, dass es sich um zusätzliche Ausstattung handelt und nicht um unseren Heftinhalt.
Wir sind über die sehr positive Resonanz auf das Heft sehr glücklich und freuen uns darauf, dass möglichst viel nachgestrickt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. H. R.
Chefredakteur
(Adresse/Telefon/E-Mail)

Ich möchte noch folgendes anmerken: Ich unterschreibe eine E-Mail, die an eine nicht personalisierte, unverbindliche Adresse wie info@..... geht, in der Regel nur mit meinen Initialen.
Ich habe Hern R. sofort geantwortet, dass ich seine Antwort unbefriedigend finde, zumal im Editorial nichts von Kosten für das Zusatzangebot steht. Natürlich habe ich diese Mail dann mit vollständigem Namen unterschrieben!
Wäre nett zu hören, ob er sich bei anderen auch gemeldet hat!

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