Mein Urlaub ist leider beendet, und ich bin wieder zurück in Berlin. Der Herbsturlaub hat mich zunächst ins heimische Rheinland geführt.
Eine Woche lang habe ich täglich an die sechs bis acht Sunden im Garten meines Elternhauses gearbeitet: Bäume auslichten, Sträucher in Form schneiden, Dahlien aufbinden, Beete auflockern, Unkraut jäten, Schnecken jagen, Stauden ausputzen usw. Meine Mutter muss den Garten jetzt alleine versorgen, aber leider ist sie 10 Wochen nach einer Hüftoperation dieser Belastung immer noch nicht gewachsen. Meine Brüder helfen, wo sie können – aber offensichtlich bin ich es, die den grünen Daumen der (Gärtner-)Familie meines Vaters geerbt hat. Mir macht die Gartenarbeit sehr viel Spass und da das Wetter gut, die Temperaturen angenehm waren, hat das alles viel Freude gemacht.
Am letzten Tag im Rheinland habe ich mit zwei Freundinnen eine Wanderung im Siebengebirge gemacht. Dabei sind wir auch an der Drachenburg vorbeigelaufen, einer Ende des 19. Jahrhunderts im Pseudogotiktudorstil erbauten Villa, die am Rande des Wegs zum Drachenfels liegt, der früher das Ziel zahlloser Sonntagsspaziergänge war – ich bin genau gegenüber auf der anderen Seite des Rhein aufgewachsen.
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